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21.02.2012 - Pressemitteilung - Aktuelles

 

Bad Bentheim. Der gesamte Vorstand des SoVD-Ortsverbandes Bad Bentheim wurde am vergangenen Sonnabend während der Jahreshauptversammlung in seinem Amt bestätigt. Erste Vorsitzende bleibt Arina Volkmer, als stellvertretende Vorsitzende fungiert Haidi Holtschke. Dem Vorstand gehören außerdem an: Horst Holtschke (Kassierer), Margit Oehme (Frauensprecherin), Burgunda Witte (stellvertretende Frauensprecherin), Alide Fischer (Schriftführerin), Georg Fischer (stellvertretender Schriftführer), Hermann Hollmann (Beisitzer) und Bernhard Volkmer (Beisitzer). Neu hinzugekommen ist Annemarie Knauer als stellvertretende Kassiererin. Revisoren sind weiterhin Harald Witte, Werner Bolsen und Birgid Tegel. 

Für fünfundzwanzigjährige Mitgliedschaft wurden Ute Bökenfeld und Jolande Koonert und für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Gertrud Gillner, Hanna Hollmann, Reinhold Kroll, Manfred Malkowski, Friedbert Porepp, Detlef Ratayczyk, Renate Scharnhorst, Christ von Koß, Dieter von Koß sowie Bernhard Volkmer geehrt.

Arina Volkmer sprach von einem erfolgreichen Jahr für den SoVD-Ortsverband Bad Bentheim. Sie bedankte sich beim Vorstand und allen fleißigen Helfern für die Unterstützung. Es hätten im vergangenen viele Veranstaltungen stattgefunden, darunter eine Mehrtagesfahrt nach Mallorca, eine Tagesfahrt nach Borkum, ein Besuch des Schulmuseums in Schüttorf und eine Betriebsbesichtigung bei den Grafschafter Nachrichten. Revisor Harald Witte bescheinigte Kassierer Horst Holtschke eine tadellose Kassenführung und beantragte die Entlastung des gesamten Vorstandes, die einstimmig von den Mitgliedern erteilt wurde.

SoVD-Kreisvorsitzende Gesine Butke bescheinigte dem Vorstand des SoVD-Ortsverbandes Bad Bentheim eine solide Arbeit. „Mit solchen engagierten Vorstandsmitgliedern kann ein Ortsvorstand bestehen und wachsen“, sagte Butke.

In einem ausführlichen Referat stellten Uschi und Wolfgang Vox die Nordhorner Tafel vor.  Die Idee der Tafel sei es, zwei Probleme miteinander zu verbinden. Zum einen würden in den Industriestaaten etwa 25 Prozent der Lebensmittel vernichtet, zum anderen gäbe es auch in den reichen Ländern das Problem der Armut. Zwischen 15 und 25 Prozent der Menschen lebten hier an der Armutsgrenze. Die Folge davon sei eine schlechtere Ernährung und eine schlechtere Gesundheit. Arme Menschen hätten zudem kaum Teilhabe an der Gesellschaft und weniger Chancen im Berufsleben. Auch in der Grafschaft Bentheim käme Armut vor. Schätzungsweise seien es hier etwa 12 000 Menschen, davon 4 500 Kinder, die an der Armutsgrenze leben müssten. 

Die erste Tafel wurde 1993 in Berlin unter dem Motto „ Lebensmittel verteilen, statt zu vernichten“ ins Leben gerufen. Heute sind es in Deutschland  921 Tafeln mit 2800 Ausgabestellen und 60 000 ehrenamtlichen Helfern, die rund eine Millionen Bedürftige mit Lebensmitteln und anderen Dingen versorgen. Die Nordhorner Tafel nahm im Juli 2005 in Bookholt ihren Betrieb auf. Heute ist die Nordhorner Tafel am Gildehauser Weg 86 angesiedelt. Rund 100 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass bedürftige Menschen nicht hungern müssen.

„Einem Anderen geben, was er braucht. Ein Stück Brot, ein Lächeln, ein offenes Ohr. Jetzt – nicht irgendwann, das ist es, was uns antreibt“, sagte Uschi Vox.